Bisher warben wir nur per Mund-zu-Mund-Propaganda
Damit konnten wir zwischenzeitlich 4 Wohnungen fest vergeben.
Nun aber fragen uns die Banken - salopp formuliert: "Wo sind denn Eure künftigen Bewohnenden - wenn wir ein Einfamilienhaus finanzieren, dann wissen wir doch auch schon 2 Jahre vorher, welche Bauherrschaft da einziehen wird." Konkreter sagen sie - und weniger salopp: "Liebe Genossenschaft: wenn wir keine Sicherheiten bekommen, gibt es keinen Bankkredit. Und zu den wichtigsten Sicherheiten gehören die Mieter:innen. Und deren Pflichtanteile."
So öffnen wir die Vergabe der Wohnungen nun
- Wir schalten Wohnungsanzeigen, damit auch Leute eine Chance bekommen, die wir noch nicht kennen, und umgekehrt.
- Wir sagen es wichtigen Multiplikator:innen - gerade kürzlich z.B. den Beratungs-Fachfrauen der Beratungsstelle für Ältere und der Pflegestützpunkte.
- Und wir lockern ein ganz klein wenig die bisher strengen Kriterien. Überspitzt: Man muss nicht mehr hochaltrig + schon in dritter Generation aus dem Flecken + Tag& Nacht in der Geno aktiv + angewiesen auf einen Rollstuhl sein... Wir geben die Kriterien unserer Vergabeordnung keineswegs auf - aber der Suchradar wird breiter.
- Und nein: es gibt definitiv keinen Bonzen-Bonus. Wer aber gerade als künftige Bewohnende so froh über diese Chance ist, und es sich leisten kann, zusätzliche freiwillige Anteile zu zeichnen... der oder die wäre zusätzlich ein Glücksfall für das Projekt und seine ganz konkrete Verwirklichung (s.o...., das mit der Wurst, um die es geht...).
(freilich: wir könnten auch super überregional Werbung für die Reize von Unterjesingen machen. Das Bild steht hier aber für etwas anderes: dass Unterjesinger weiter besonders willkommen. Oder Personen, die zu ihren Angehörigen nach Unterjesingen wollen.)
Gute Info und verständnisvolle Beratung für Wohn-Interessierte sind uns wichtig
Denn wir wissen gut, dass eine Entscheidung für einen späteren Umzug - zumal in höherem Alter - alles andere als leicht ist. Fast egal, wie gut dabei an die Zukunft gedacht wird - an gute Nachbarschaft, nicht-allein-sein, Versorgungs-Angebote wie Arztpraxis in der Nähe. Und nicht zuletzt: eine hindernisfreie Wohnung, die die Selbständigkeit auch dann noch erlaubt, wenn vielleicht das Gehen schwerer fällt. All diese Vorteile haben die künftigen Wohnungen im Projekt "Auf der Mauer". Und für den Fall der Fälle ist ja sogar eine Pflege-WG integriert...
...und trotzdem ist eine Umzugsentscheidung so so schwer für die meisten. Wir können sie niemandem abnehmen, aber vielleicht ein wenig begleiten:
- Vorständin Gabi Göhring rührt nicht nur aktiv die Werbetrommel, sondern ist auch geduldige und kundige Ansprechpartnerin für die Interessierten. Egal ob mit oder ohne Wohnberechtigungsschein - außer den Wohnungen 6, 13 und 17 ist die Auswahl ja noch offen.
- Wie lassen sich die Wohn-Pflichtanteile aufbringen? Wir beraten auch zu den öffentlichen Förderdarlehen und Zuschüssen - denn dann geht das auch ohne groß eigenes Vermögen.
- Und die wichtigsten schriftlichen Infos versammelt übersichtlich unser ständig aktualisiertes Exposé. Hier ist es online verfügbar._