19.05.2025

GV mit Aufbruchstimmung

Im Vergleich zur letzten Generalversammlung im Juni 2024 wie ausgewechselt: voller Optimismus kurz vor dem Baustart

Punktlan­dung beim Timing der General­versamm­lung: Aufsichts­rats­vorsit­zender Roland Hechler konnte kurz vor dem Grund­stücks­kauf - geplant für genau eine Woche später - noch­mal die Genos­sen­schafts­mit­glieder fragen: Unter­stützt Ihr das alle - dass wir nun das Pro­jekt mit allen Konse­quen­zen ange­hen? Und dass wir mit dem Kauf auch mehr Geld in die Hand nehmen, als in den ganzen bishe­rigen vier Vorbe­rei­tungs­jahren?
Ein ganz klares ein­stim­miges Ja-Votum - wir wagen es!
Abstimmung: einstimmig _(im Bild vordere Reihe vlnr: Uwe Seid, Co-Leiter FB-Sozia­les, BM Gun­dula Schäfer-Vogel, Michael Bam­berg. Und ganz anders bei­tra­gend: hinten in der Küche kümmern sich u.a. Winzer Hans Schmid und Andrea Grimmeisen ums leibliche Wohl - wunderbar!

Doch der Reihe nach:

Mehr als nur Grußworte

2024 war es Baubür­ger­meister Cord Soehlke, der auf der GV ein Mut­mach­plä­doyer gehalten hatte. Das war in der dama­ligen nicht so einfa­chen Phase eine rich­tige Rücken­stärkung. Diesmal kamen Tübin­gens Sozial­bürger­mei­sterin Dr. Gun­dula Schä­fer-Vogel und Prof. Michael Bam­berg - jahr­zehn­te­lang Chef der Uni-Klinik. Und seit einiger Zeit "Auf der Mauer"-Schirm­herr. Schirmherr Prof. Dr. Michael Bamberg Sozialbürgermeisterin Dr. Gundula Schäfer-Vogel Beide machten klar: dies Projekt hat alle Quali­täten, die wir in der heuti­gen Zeit brau­chen. Und es hat ihre volle Unter­stüt­zung. Und beide strahlten es aus: die Freude, dass es nun wirk­lich loszu­gehen scheint mit der Umset­zung.

Heiße Phase - kühler Kopf

Daran knüpfte der Bericht von Vor­ständin Gabi Göh­ring und Projekt­steuerer Uli Otto (von der nest­bau AG) naht­los an. Mit einem rasan­ten reich bebil­derten Kurz­rück­blick auf ein unge­heuer ereig­nis­reiches Jahr. In diesem Jahr gelang es, die Stim­mung, die Reali­sie­rungs-Aus­sichten, die Zuver­sicht ziem­lich zu drehen. Dabei gab es Heraus­forde­rungen ohne Ende.
Aber es war einmal mehr spür­bar: dieses so gegen­sätz­liche Duo beflü­gelt sich gegen­seitig - getragen von uner­schüt­ter­lichem Opti­mis­mus und Vorwärts­drang. Und beide sind sich bei allem Herz­blut der großen Verant­wor­tung bewusst - zusam­men mit dem Aufsichts­rat prüfen sie fort­lau­fend und nüchtern die Verant­wort­barkeit des Projekts, seiner Funda­mente, seiner Aus­sichten. Chronologie seit der GV 2024 schon die kleine Aus­wahl zeigt: richtig viel pas­siert in den letzten 12 Monaten

Vorständin Gabi Göhring Projektsteuerer Dr. Ulrich Otto

Nur weil beide Pole so stark gemacht wurden, kann es nun genau in diesen Tagen zum ­ Show-down kommen. Voller Optimis­mus und voller Realis­mus zu­gleich.
Eine Folie war Uli Otto deshalb auch beson­ders wichtig: Sie zeigte, wie die Geno syste­ma­tisch und Schritt für Schritt die Risiken des Pro­jektes beherrsch­barer macht. Und in diesem Pro­zess schon viele Stufen voran­gekom­men ist - der Grund­stücks­kauf ist eine beson­ders gewich­tige davon.
Auch im

Bericht des Aufsichtsrats

wurden die beiden Pole deut­lich. Aber der Auf­sichts­rats­vorsit­zende Roland Hech­ler erläu­terte, dass es ein ganz ein­deu­tiges Votum gab, das Projekt nun tat­säch­lich zu starten. Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden (stehend: Roland Hech­ler, hinter ihm: Auf­sichts­rat Ralf Grimm­eisen)
3 der 4 Aufsichtsrät:innen (die "Aufsichts­rats­bank": vlnr: Roland Hech­ler, Philipp Linder, Sabine Emme­rich)

Ortsvorste­her Alex Muders leitete nicht nur die ein­zige Wahl - Roland Hechler stellte sich für eine weitere Periode zur Verfü­gung und wurde ein­stimmig bestä­tigt. Son­dern er machte deut­lich, wie geschlos­sen der Ortschaftsrat das - für den ganzen Ort integrative - Projekt unterstütze. Und bekannte sich ganz persönlich als überzeugter Fürsprecher - was von Seiten der Genos­sen­schaft lebhaft bestä­tigt wurde. Er warb herz­lich um weitere Unter­stüt­zung im Ort und dankte allen Akti­ven sehr herz­lich. 20250519_UGL-GV%20%2870%29_bearb-kompr-ausschn

Guter Spirit in der Arbeit...

Die ganze GV atmete ganz viel Enga­ge­ment, kon­struk­tive zupackende Zusam­men­arbeit und gegen­seitige Wert­schät­zung und Ver­trauen. Das war nicht immer so - und ist doch ganz offen­sicht­lich eine der wich­tigsten Grund­lagen dafür, dass so viele Hür­den ge­schafft werden können. Und auch die Freude am Projekt zum Greifen spür­bar wurde.20250519_UGL-GV%20%2836%29_bearb-kompr (Gabi Göhring bedankt sich beim Auf­sichts­rats­vor­sit­zenden Roland Hechler)

Immer wieder auch expli­ziter Dank an die Stadt Tübin­gen - sie hatte in allen Pha­sen großen Anteil an Geburt und Auf­wachsen des Pro­jektes. Und signa­li­siert mit dem Grund­stücks­verkauf nächste Woche der Genos­sen­schaft einen ganz schön großen Zu­trauens­beweis! 20250519_UGL-GV%20%28151%29_bearb-kompr (vordere Reihe, vlnr: Uwe Seid und Gun­dula Schäfer Vogel von der Stadt Tü, dane­ben Prof. Michael Bam­berg)

...und im Vergnügen und Zusam­mensein

Gutes Timing auch beim Verlauf der Ver­samm­lung selbst: Trotz der gewich­tigen Themen und der vier mut­machen­den Gruß­worte (Heiko Fischer bestellte Grüße aus Entrin­gen und berich­tete authen­tisch, wie dort die Ortsbe­völ­kerung wirk­lich mit vielen hundert Stunden die Sanie­rung mög­lich gemacht hatte):
Nach nur gut einein­halb Stunden konnte Vorstän­din Gabi Göh­ring zum gesel­ligen Teil ein­laden: Moni Schäfer hatte - wieder - so feine Sachen gebacken: Flachs­wickel, Kuchen, selbst­kreierte origi­nelle Blätter­teig-Käse­füße (denen Uli Otto kaum wider­stehen konnte). Und die Weine von feinen Weine von Hans und Sabine Schmid, die diese gespen­det haben!
Dieses Element - Zusammen­kommen, Sich-Einbrin­gen, Netz­werken, Spaß haben und Feiern - auch dies ist schon ein rich­tiges Mar­ken­zeichen der Genos­sen­schaft geworden...