Aktuell: Einladung Tag des offenen Denkmals, 14.9.
Die Vorgeschichte reicht rund 350 Jahre zurück. So alt ist die Scheune - und sie hat in dieser Zeit vieles mitgemacht, auch einige bauliche Veränderungen. Aber: sie hat eben auch ganz vieles ihrer Substanz bewahrt - und diese ist in vielfacher Hinsicht außergewöhnlich. Deshalb wurde die Scheune unter Denkmalschutz gestellt. Was für ein Kleinod! Aber auch: was für eine kostspielige und komplizierte Beigabe, die das Auf-der-Mauer-Projekt da mit in die Wiege gelegt bekommen hat.
Von weitem sieht die Scheuer unscheinbar und adrett aus - so kennen wir sie seit Jahren...
...aber aus der Nähe: wirklich ein Denkmal in Not - rasche gründliche Sicherung dringend nötig:
Scheuer-Bauarbeiten machen den Anfang
Nach Jahren der Vorbereitung des Gesamtprojekts ist es nun die Scheune, bei der wir mit den Bauarbeiten begonnen haben - teilweise gleichzeitig mit den Abbrucharbeiten der beiden Bestandshäuser.
Abbruch von Haus Nr. 79 und gleichzeitig Vorbereitung Scheunensanierung (28.07.2025)
(05.08.2025)
Während der letzte Schutt sortiert und abgeräumt wird, sind bereits die Scheunenfundamente ertüchtigt (08.08.2025)
Die Reihenfolge dient einem reibungslosen Bauablauf: Der Abbruch der Bestandshäuser - zuerst die Nr. 71, dann die Nr. 79 stand am Anfang - es braucht Platz für Maschinen, Schuttsortierung usw. Schon währenddessen wurde der Bauplatz "Scheunensanierung" eingerichtet - und bald mit ihr begonnen.
Baugenehmigung und Baumaschinen sind schon da
Einige Eindrücke von den ersten Sanierungsarbeiten:
Anfang / Mitte August 2025:
wer genau hinschaut sieht schon die Unterfangungen aus Beton - im erdnahen Bereich sind die größten Schäden (05.08.2025)
(05.08.2025)
und Anfang / Mitte September 2025:
Schadhafte Balken müssen entfernt werden, mit Stützen und Diagonalversteifungen wird das Bauwerk gesichert, bevor wieder standsichere Auflager bestehen:
auch all dieser Schutt und die großen schweren Natursteine wurden in einer der vielen ehrenamtlichen Freitags-/Samstagsaktionen ausgeräumt...
Die Nordost-Ecke war besonders geschädigt: